Rückblick

SPIELSTIL Artikel

5 Jahre Spielstil – Ein Rückblick der Redaktion

Lesezeit: 6 Minuten

Natürlich kann man einen Rückblick immer etwas geschäftlich gestalten und einfach nackte Zahlen präsentieren. Aber wir möchten noch eine Stufe weiter gehen. Und so lassen wir die Leute zu Wort kommen, die Spielstil durch ihr persönliches Engagement prägen. Die Autoren.

Portrait Robert Alstetter

Robert Alstetter

Wie bist du zu Spielstil gekommen?

Ich suchte Menschen, die gerne spielen. Gerade in meiner Gegend (Nähe Lindau) sind die gar nicht so dicht gesät. Unglaublich, ich weiß. Mein Ausweg war die App eines Brettspielnetzwerks. Damit habe ich Christian gefunden und kontaktiert. Mir war nicht klar, dass er der Kopf hinter Spielstil war. Aber nach den ersten Spieleabenden ging es schnell und ich war auf die „schiefe Bahn“ geraten :-).

Was ist dein persönliches Resümee, wenn du auf die letzten Jahre blickst?

Ich habe in einigen Bereichen irre viel gelernt. Über das Schreiben im Allgemeinen über Brettspiele im Besonderen. Irgendwann habe dann ich angefangen, unsere Seite zu administrieren und bin in WordPress, Themes, PHP, CSS eingestiegen. Und last but überhaupt nicht least durfte ich interessante Menschen kennenlernen.

Mir gefällt, dass Spielstil seinem Credo treu bleibt Mehrwert für den Leser zu schaffen. Etwas mit den Lesern zu teilen, das Qualität und eine gewisse Tiefe hat, ohne den Spaß dabei zu vergessen.

Welches ist dein liebster Artikel?

Immer der, an dem ich gerade schreibe. Es liegen doch schon einige hinter mir, doch ist es für mich nach wie vor eine Herausforderung, die Gedanken zu ordnen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und einen Mehrwert für den Leser zu produzieren.

Welcher Artikel ist deiner Meinung nach vollkommen unterschätzt und sollte unbedingt gelesen werden?

Eigentlich keinen Einzelnen, sondern unsere Ratgeber. Ich weiß, viele denken jetzt, das ist doch „just another List“, aber wir haben wirklich sehr viel Herzblut in die Auswahl gesteckt und sind überzeugt, dass sie uns sehr gut gelungen ist.

Was wünscht du dir für die Zukunft von Spielstil?

Ich finde unsere Ausflüge hin zu anderen Medien spannend und interessant. Davon darf es mehr geben.

Portrait Tom

Thomas Büttner-Zimmermann

Wie bist du zu Spielstil gekommen?

Ich habe Christian kennengelernt, als ich Beta-Tester für meine Android-Umsetzung von Freitag suchte. Wir waren dann locker in Kontakt, als er mich gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte für Spielstil zu schreiben. Anfang war ich quasi „Freier Mitarbeiter“ und habe die eine oder andere App rezensiert, aber kurz darauf bin ich dann voll eingestiegen, weil mir die Zusammenarbeit mit der Redaktion einfach Spaß gemacht hat.

Was ist dein persönliches Resümee, wenn du auf die letzten Jahre blickst?

Naja, soo viele Jahre sind das ja nun nicht. In den etwas über 2 Jahren, die ich nun dabei bin, haben wir viel Neues ausprobiert und experimentiert. Zum Beispiel sind wir auf YouTube nun auch stärker vertreten, haben Podcasts und agieren auch auf Instagram stärker. Ich glaube, dieser starke Wandel in den letzten beiden Jahren hat Spielstil sehr geprägt und das gefällt mir gut.

Welches ist dein liebster Artikel?

Ach, solche Fragen hasse ich ja… (Vielen Dank auch, Christian)
Ich denke dann immer, ich werte damit alle anderen Artikel ab. Aber gut, wenn ich denn einen Artikel nennen muss, den ich selbst besonders gerne gelesen habe, dann Ungeschliffene Diamanten – Building Fairyland. Ich kenne den Autoren dieses Prototypen schon sehr lange und habe mich besonders gefreut, dass er auf Spielstil seinen aktuellen Prototypen vorstellen durfte.

Das ist übrigens auch einer der Aspekte, die ich bei Spielstil sehr schätze – dass wir auch immer mal wieder über den Tellerrand schauen und uns überlegen, was man denn Neues ausprobieren könnte – und es dann auch einfach mal machen!

Welcher Artikel ist deiner Meinung nach vollkommen unterschätzt und sollte unbedingt gelesen werden?

An dieser Stelle weise ich nur zu gerne auf unsere neue Kooperations-Aktion #BG2GETHER hin – gestartet haben wir im Juni, aber es folgt jeden Monat eine Fortsetzung. Ich finde es schön, gemeinsam mit anderen Bloggern der Brettspielszene mal über den Tellerrand zu blicken.

Was wünscht du dir für die Zukunft von Spielstil?

Ich habe ja schon weiter oben geschrieben, dass ich den stetigen Wandel und die Weiterentwicklungen sehr schätze – und ich wünsche mir für Spielstil, dass wir nie aufhören, neue Medien zu erkunden und uns selbst weiter zu entwickeln!

(Und wehe, jetzt wird gefragt, wann es die TikTok-Rezis gibt von Spielstil! Es gibt auch Grenzen!)

Thorsten Klauder

Wie bist du zu Spielstil gekommen?

Nach meinem Besuch des Spielstil Spielewochenendes in Memhölz in 2019. Es hat mir gut gefallen. Im Nachgang habe ich aus einer Laune heraus Christian angeschrieben und ihn gefragt, ob ich mich auf seiner Seite mal mit einer Rezension versuchen darf. Zu meinem Verblüffen sagte er ja.

Was ist dein persönliches Resümee, wenn du auf die letzten Jahre blickst?

Ich war überrascht, wie viel Arbeit in einer Rezension steckt. Mir ist es wichtig, in meinen Beiträgen meine Meinung nachvollziehbar zu begründen. Damit ergibt sich für mich ein kontinuierliches Vergleichen und Hinterfragen der Spiele und ihrer Bewertungen.

Welches ist dein liebster Artikel?

Ich habe keinen. Da wir streng subjektiv unsere Meinung kundtun, hängt es von den Lesenden und ihren Erwartungen ab.

Welcher Artikel ist deiner Meinung nach vollkommen unterschätzt und sollte unbedingt gelesen werden?

Hier kann ich auch keine Empfehlung abgeben. Das hängt von den Vorlieben der Lesenden ab. Aufgrund der großen Bandbreite an unseren Interessen und Themen ist hoffentlich für jeden Brettspielbegeisterten etwas dabei.

Was wünscht du dir für die Zukunft von Spielstil?

Ich wünsche mir wieder die Spielstil Spielewochenenden in Memhölz. Ich finde solche Events eine schöne Möglichkeit, eine große Bandbreite an Spielen zu spielen. Mir gefällt auch der Austausch und die Begegnung mit anderen Spielenden und die tolle Stimmung.

Portrait-Christian Renkel-quadratisch-2

Christian Renkel

Wie bist du zu Spielstil gekommen?

Es war eigentlich ganz einfach. Ich hatte nicht lange zuvor mein erstes Buch veröffentlicht und das zweite lag fertig in der Schublade. Mir fehlte erst einmal die Motivation, ein weiteres derartiges Projekt zu beginnen, aber ich wollte dennoch meine Schreibfähigkeiten nicht einschlafen lassen. Also musste Ersatz her. Und was gibt es Besseres, als zwei Passionen miteinander zu verbinden?

Was ist dein persönliches Resümee, wenn du auf die letzten Jahre blickst?

Ich hätte niemals damit gerechnet, wie sich das alles entwickelt. Neben Höhen gab es natürlich auch manches Tief. Aber alles in allem möchte ich die Zeit nicht missen. Es ist immer noch spannend und stets fordernd. Und auch wenn man sich häufig selbst motivieren muss, freut es einen doch immer wieder, wenn man positive Rückmeldungen bekommt. Und die mehren sich immer mehr. Jetzt als neuen Meilenstein natürlich die Aufnahme bei Beeple, welche für mich sehr überraschend kam. Ich freue mich aber, mit anderen wie uns weitere tolle Aktionen zu starten.

Welches ist dein liebster Artikel?

Meine liebste Reihe ist eigentlich immer noch „Wahrscheinlich gewinnen„. Eine kleine Reihe über Wahrscheinlichkeitsrechnung in bestimmten Spielen. Bisher liegen diese bei Catan und Dead Mans Draw vor. In der Schublade wartet noch Quacksalber von Quedlinburg. Aber das muss ich erst einmal selbst verstehen. Vielen Dank hierzu auch an Jürgen, der als beruflicher Mathematiker mit Rat und Tat zur Seite steht.

Welcher Artikel ist deiner Meinung nach vollkommen unterschätzt und sollte unbedingt gelesen werden?

Das Interview von Garvin mit Mr. Cuddington. Ein schönes Gespräch über Brettspielillustrationen des Ehepaars David Forest und Lina Cossette. Warnung, es ist auf Englisch. Aber vielleicht übersetze ich es mal, damit es etwas mehr von dem Ruhm erlangt, den es bekommen sollte.

Was wünscht du dir für die Zukunft von Spielstil?

Alles in allem erst einmal weiterhin eine tolle Zeit voll Spaß. Dass wir weiterhin gut als Team arbeiten und vielleicht noch weibliche Ergänzung in der Redaktion.

Portrait-Christian Renkel-quadratisch-2
Written by Christian Renkel
Christian liebt Brett- und Videospiele mehr, als ausreichenden Schlaf. Dabei ist ihm am wichtigsten, dass er in der jeweiligen Welt versinken kann. Egal, ob es die geschickte Mechanik oder die überkochende Emotion ist.
1 Comment

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Danke für deine Meinung