Es steht wieder an. Das Fest der Liebe – und damit die alljährliche Frage, was schenke ich nur? In Zeiten der weiter voranschreitenden Digitalisierung greifen wir von Spielstil gerne auf eines zurück. Brettspiele und damit Zeit mit den Liebsten. Denn, was gibt es schöneres, als mit Familie oder Freunden beisammen zu sitzen und Spaß zu haben.
Bei den vielen auf dem Markt erhältlichen Spielen greift so mancher immer wieder zu denselben Klassikern, wie Monopoly. Oftmals aufgrund des schier unübersichtlichen Angebots und der fehlenden Beratung.
Wir haben uns vorgenommen, euch zu helfen und unsere Redaktion nach Geschenktipps gefragt. Heute beginnen wir mit einfachen Spielen. Die Einfachheit bezieht sich auf die Regeln und den Einstieg, nicht den Spielspaß. Also Spielen, die man am besten einfach auspackt und sofort loslegt.
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Geschenktipps von Christian Renkel
SOS Dino
Gerade mit jüngeren Kindern sucht man immer nach Spielen, die einen als Erwachsenen nicht in den Wahnsinn treiben. SOS Dino ist einer dieser Titel! Süß ausgestattet bietet das Spiel ein kooperatives Erlebnis für alle, das fordert, aber nicht überfordert.
HILO
HILO ist eines der Spiele, welches man einfach auspacken und ohne stundenlanger Erklärung spielen kann. Dabei bietet es in den Partien viele emotionale Spitzen, wenn zum Beispiel der eigene Plan voll aufgeht oder ein Mitspieler viele Minuspunkte kassiert. Wobei sich Glück und Pech hier die Waage halten und eine verlorene Runde nicht das Aus bedeutet.
Grizzly
Wer so richtig Zocken möchte, greift zu „Push-your-Luck“ Spielen. Grizzly bietet den Nervenkitzel solcher Titel in familienfreundlicher Form. Wie lange kann ich auf dem Wasserfall tanzen, bevor ich meine Lachse sichere? Und wie kann ich meine Mitspieler dabei gezielt ärgern? Eine Portion Selbstironie sollte man mitbringen, denn man wird unweigerlich im Wasser landen.
Impact
Impact beweist, dass eine simple Idee ausreicht, um für Stimmung zu sorgen. Es bietet genau die richtige Dosis aus Glück, Mini-Entscheidungen und Action, die einen in den „nur noch eine Partie“ Sog geraten lassen. Denn verliert man, möchte man sofort eine Revanche um dem Sieger das breite Grinsen aus dem Gesicht zu wischen.
Buchtipp
Vollkommen uneigennützig möchte ich euch noch den Allgäuer Kinderkrimi „Die Allgäu Detektive und das verfluchte Anwesen“ empfehlen. Der zweite Fall der Spürnasen aus der Feder eines gewissen Christian Renkel.
Geschenktipps von Thorsten Klauder
Game of Quotes
Ein lustigster Bestandteil der Känguru-Hörbuchreihe von Marc-Uwe Kling waren die absichtlich falsch zugeordneten Zitate. Das Kartenspiel ermöglicht es, sich als Gruppe ebenfalls kreativ zu diesem Thema auszutoben. Ehrlicherweise hängt der Spaß stark von den Teilnehmern ab. Aber im richtigen Kreis ist der Kreativität als solches beim neukombinieren der Zitate sind keine Grenzen gesetzt. Sehr unterhaltsam.
Code Names
Zwei Gruppen jedes Alters treten beim Worte raten gegeneinander an. Welche Gruppe errät als erstes die Begriffe, die ihrer Gruppe zugeordnet sind. Ein tolles und spannendes Partyspiel, dass schnell erklärt ist und bei dem jeder etwas zu sagen hat.
Piraten kapern
Eine gelungene Neuinterpretation des Klassikers Kniffel, die hervorragend für jedes Alter geeignet ist. Die Würfel haben eine gute Qualität. Die weiterentwickelten Regeln sind eingängig und einfach. Das kleine Packmaß prädestiniert das Spiel auch für unterwegs.
Patchwork Doodle
Tetris geht meiner Meinung nach immer, egal in welcher Form. In Patchwork Doodle zeichnet jeder Spieler die bekannten Bauteile in ein quadratisches Raster ein. Die Teile werden per Zufall durch einen Kartenstapel vorgegeben. Nach dem Einzeichnen und der Siegpunktwertung, dürfen die Figuren selbstverständlich noch bunt ausgemalt oder mit einem Muster versehen werden. So entstehen neben den Siegpunkten für die entsprechend bemalten Flächen auch manch schönes kleines Bild.
Geschenktipps von Robert Alstetter
6 Nimmt
Ein Klassiker, der für mich in jede Sammlung gehört. Das Kartenspiel hat jetzt 25 Jahre auf dem Buckel und das hat dem Spiel überhaupt nicht geschadet. Es ist schnell erklärt und genau so flott begriffen und absolut geeignet um Nichtspieler an den Tisch zu bekommen.
Es gibt bei 6 Nimmt so oft diese Momente in denen man gebannt schaut ob der eigene Plan aufgeht und sich auch riesig freut, wenn es klappt. Wenn nicht freuen sich die anderen umso mehr. Je mehr Punkte man dann kassiert, umso lauter sind dann die Kommentare der anderen. Wer kein Problem mit Schadenfreude hat kommt hier auf seine Kosten
Eines noch, auf der Schachtel steht bis zu 10 Spieler, vergesst das mal, 4-6 ist gut vielleicht maximal 7.
Patchwork
Passend zur Jahreszeit geht es mit Patchwork etwas ruhiger zu und auch im kleinem Kreis, das Spiel ist nur für 2 Spieler. Man hat hier eine Mischung aus Brettspiel-Puzzle mit einem Hauch Ressourcen Management. Uwe Rosenberg hat das Thema wirklich schön umgesetzt. Man näht sich aus Stoffflicken eine Patchwork Decke. Die Flicken bezahlt man mit Knöpfen und puzzelt sie dann, am besten lückenlos, auf seine Decke.