SPIELSTIL Rezension

Gärten von Versailles – Schmidt Spiele – 2017

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Spiel entwickelt von Günter Burkhardt, Lena Burkhardt
erschienen bei Schmidt Spiele

 

Der Duft der Blumen ist weit süßer in der Luft als in der Hand.

(Sir Francis von Verulam Bacon)

In „Die Gärten von Versailles“ versuchen wir mit Glück, und der richtigen Einschätzung unserer Gegner, an die besten Plättchen der Auslage zu gelangen. Diese müssen noch passend verbaut werden, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Nach zwei Abrechnungen ist Schluss und der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.

Einen bebilderten Spielablauf findet ihr in dieser Galerie:

 


1/14

Ein Spiel zu Dritt ist schnell aufgebaut.

2/14

Es geht um die ersten 3 Plättchen. Jeder legt eine Karte verdeckt vor sich hin.

1/14

Wir spielen heute zu Dritt.

3/14

Ist das abgeschlossen deckt jeder seine Karte auf.

4/14

Der Spieler links hat die niedrigste Zahl gelegt, er nimmt sich das erste Plättchen.

5/14

Wir das zweite.

6/14

Und der Spieler gegenüber das dritte.

7/14

Danach wird der König vor die nächsten Plättchen gelegt, um die es in der folgenden Runde gehen wird.

8/14

Erneut legt jeder verdeckt eine Karte und deckt sie im Anschluss auf.

9/14

Der Spieler links erhält wieder das erste und legt es an seinen bereits liegenden Garten.

10/14

Da er nun 4 gelbe Felder angrenzend liegen hat darf er sich das gelbe Bonusplättchen nehmen.

11/14

Auch wir erhalten eine Erweiterung für unsere Karte. Leider haben wir nur 3 rote Felder, so dass der Bonus uns verwehrt war.

12/14

Dafür hat unser Gegenüber mehr Glück gehabt. Nach dem Anbau erhält er das Bonusplättchen.

13/14

Das Spiel geht so lange weiter, bis alle Plättchen der Auslage verteilt sind. Dann gibt es eine Zwischenwertung. Man notiert die Punkte für die Bonusplättchen und der Anzahl der meisten Felder einer Farbe.

14/14

Danach werden die 3er Bonusplättchen in 5er getauscht. Es wird wie zu Beginn eine neue Auslage aufgebaut. Ist diese fertig gespielt erfolgt die letzte Abrechnung. Wer nun die meisten Punkte hat gewinnt.


Blumen sind das Lächeln der Erde.

(Ralph Waldo Emerson)

„Die Gärten von Versailles“ ist definitiv ein Familienspiel. Seid ihr bereits über diesen Status hinaus könnt ihr hier bereits mit dem Lesen aufhören. Ihr werdet mir dem Spiel keine Freude haben. Als Familienspiel macht es jedoch vieles richtig. Es ist einfach zu lernen, schnell zu spielen und weist einen nicht zu unterschätzenden Glücksfaktor auf, der in vielen Runden gern gesehen ist.

Mir persönlich ist das Spiel dann doch etwas zu seicht. Die Karten, die man erhält lenken einen zu sehr und man weiß nie so recht, welches Plättchen man bekommt. Das ist meines Erachtens für ein Lege-Aufbauspiel eher negativ auszulegen. Etwas mehr Möglichkeiten Einfluss zu üben oder durch eine Entscheidung das Spiel zu beeinflussen hätte den „Gärten von Versailles“ sehr gut getan.

Dennoch kann ich den „Gärten von Versailles“ eine gewisse Faszination nicht absprechen. Es ist einfach nett zu spielen, ohne große Überlegungen oder Entscheidungen. Ein Leichtgewicht, das ab und an ganz nett ist, mich persönlich dennoch nicht dazu auffordert es ständig auf den Tisch zu bringen. Mit Familienspielern habe ich jedoch recht gute Erfahrungen gemacht. Hier wurde meistens eine zweite/dritte Partie eingefordert. Ob es zu einem Dauerbrenner der Marke „Carcassonne“ wird wage ich jedoch zu bezweifeln. Wer jedoch mal etwas Abwechslung im Spielealltag sucht und in die Zielgruppe passt darf gerne mal einen Blick riskieren.

 

Die Gärten von Versailles

Schmidt Spiele 2017


Autor: Lene & Günter Burkhardt
Dauer: ca. 20 Minuten je Spieler
Spieler: 2-5
Schwierigkeit: Einsteiger

Anmerkungen

Gärten von Versailles – Schmidt Spiele – 2017 von Günter Burkhardt, Lena Burkhardt

  • Erscheint bei Schmidt Spiele
  • Für 2-5 Spielende und dauert ca. 20 Minuten je Spieler
  • Am besten geeignet für Einsteiger

Spielstil – Wertung

Christian:

7/10

Hinweis:
Wir haben das Rezensionsexemplar ohne Auflagen gratis vom Verlag bekommen.

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Written by Christian Renkel
Christian liebt Brett- und Videospiele mehr, als ausreichenden Schlaf. Dabei ist ihm am wichtigsten, dass er in der jeweiligen Welt versinken kann. Egal, ob es die geschickte Mechanik oder die überkochende Emotion ist.

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