Aeon’s End Wave 1 Erweiterungen
Aeons End hat bei uns und vielen anderen heftigst eingeschlagen. Nach wie vor sieht man in sozialen Medien, dass sich Rissmagier um den Tisch versammeln und die „Feste der ewigen Ruhe“ gegen ihre Erzfeinde verteidigen. Nachdem wir inzwischen eine gut zweistellige Anzahl Partien hinter uns haben, wollten wir Neues, egal ob Zauber, Rissmagier oder Herausforderungen in Form von Erzfeinden.
Pegasus hat mit „Aus den Tiefen“ und „Das Namenlose“ zwei Erweiterungen veröffentlicht, die die Aeon’s End Basisbox (aka Wave1) mit neuem Material ausstattet und den Ruf nach mehr befriedigen will. Ich habe mir Beide angesehen. Im Folgenden gehe ich auf die Inhalte der Erweiterungen ein, konzentriere mich dabei auf Karten die ich interessant und bemerkenswert finde. Wer Aeon’s End noch nicht kennt, kann das mit unserer Rezension des Grundspiels hier nachholen.
Aeon’s End: Aus den Tiefen (E1)
Autor: Kevin Riley
Spieler: 1 – 4
Dauer: 45 – 60 Minuten
Zielgruppe: Fortgeschrittene
Achtung: Dies ist eine Erweiterung und nur mit dem Grundspiel Aeon’s End spielbar.
Was ist drin?
Karten
Es kommen mit den 5 neuen Zaubern interessante Effekte hinzu. „Verbindung der Leere“ kann einen gebundenen Zauber, eines anderen Spielers wirken, gerade das kann einem den entscheidenden zeitlichen Vorsprung geben. „Zersetzende Sense“ macht krachende 8 Schaden aber richtet beim Zauberer ebenfalls einen Punkt Schaden an, einmal gewirkt zerstört man sie oder legt sie auf den Stapel eines anderen Magiers. „Ungeheures Echo“ ist mit 8 Aetherium richtig teuer, macht 7 Schaden den man zwischen den Gegnern aufteilen kann.
Neben einem Kristall gibt es noch 2 Artefakte. Mit dem „Verwandler“ tauscht man Karten nach oben, d.h. man zerstört eine Karte und erwirbt eine um 3 Aetherium teurere.
Rissmagier
Hier gibt es Nym, er kann für 5 Energie unter den Erzfeindstapel sehen und die Karte abwerfen, war es ein „Angriff“ darf er das noch einmal machen. Reeve, kann als Sonderfähigkeit einem Monster 5 Schaden und einem anderen 3 Schaden zufügen kann (4 Energie). Z’Hana spielt sich hingegen insgesamt etwas anders. Sie hat nur die Risse 2, 3 und 4 und von den Bündelungskosten her räumt man das Feld von hinten auf. Das heißt als Erstes aktiviert man Riss 4. Mit ihrer Spezialkarte kann sie einen Zauber eines anderen Magiers wirken, der aber gebunden bleibt.
Erzfeinde
Die „Horden Muhme“, warum man hier Muhme (also veraltet für Tante oder Base) verwendet, will mir nicht so ganz einleuchten, aber ich schweife ab. Die Muhme hat einen zusätzlichen Stapel mit Monstern, den Trogs, die es in 3 Arten gibt. Während des Spiels zieht man als Spezialeffekt der Muhme von diesem Stapel. Hat man mehr als einen derselben Art im Spiel, tritt ein Soforteffekt ein. Dieser wird umso übler, je mehr von der gleichen Sorte Trogs ausliegen. Wir haben schon ein paar Partien gegen die Muhme gespielt und fanden sie bei Weitem nicht so gefährlich, wie es auf den ersten Blick schien. Sicher, man muss die Trogs einigermaßen managen, aber das ging bisher immer ganz gut. Den Schwierigkeitsgrad 6 konnten wir nicht nachvollziehen.
Aeon’s End: Das Namenlose (E2)
Autor: Kevin Riley
Spieler: 1 – 4
Dauer: 45 – 60 Minuten
Zielgruppe: Fortgeschrittene
Achtung: Dies ist eine Erweiterung und nur mit dem Grundspiel Aeon’s End spielbar.
Was ist drin?
Karten
Rissmagier
Mit „Malastar“ bekommen wir einen Rissmagier mit dem ich aktuell nicht viel anzufangen weiß. Er hat nur 3 Risse, keinen davon aktiv. Die Sonderfähigkeit verlangt heftige 6 Energie, dafür darf man einen beliebigen Zauber erwerben und diesen an irgendeinen aktiven Riss binden. Seine Sonderkarte hilft Energie zu gewinnen wenn er verletzt wird, da das aber nur geschieht wenn sie gebunden ist belegt sie mir einen Riss auf Kosten der Lebenspunkte. Malastar hat uns nicht vom Hocker gerissen.
Erzfeinde
Robert meint:
Wir haben die Rezensionsexemplare ohne Auflagen gratis vom Verlag bekommen.
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