SPIELSTIL Rezension

Podcast – Cloudage

Lesezeit: 1 Minute

Ein Spiel entwickelt von Alexander Pfister, Arno Steinwender
erschienen bei dlp Games

- 9.Apr.2021

Anmerkung der Redaktion: Thorsten verwendet in seinen Bildbeschreibungen eine neutrale Form anstatt des generischen Maskulinums. Tom hatte jüngst ein Interview mit Lann Hornscheidt gelesen und empfand den Ansatz, eine neutrale Form auf der Endung „ens“ basierend so interessant, dass er sie gerne ausprobieren möchte. Auch Thorsten wollte sich darin versuchen. Das bedeutet nicht, dass von nun an jeder Artikel und jeder Beitrag auf SpielStil.net auf diese Weise geschrieben sein wird. Falls euch das Thema interessiert, gibt es ein sehr spannendes Buch dazu beim w_orten & meer Verlag: Wie schreibe ich divers?

Bei Cloudage reisen dens Spielens mittels eines Zeppelins von Stadt zu Stadt um Ressourcen zu tauschen und die belagerten Städte vor dens Cloud Milizens zu beschützen.

In den Städten hat man die Wahl, sein Luftschiff aufzurüsten, Stadtkarten und Ressourcen zu erwerben oder sogenannte Pflanzplättchen zu legen.

Ein Spielens-Tableau mit ein paar Erweiterungen.

Siegpunktleiste und Produktionstafel in einem.



Thorsten meint:

Dir hat die Rezension gefallen? Du denkst wir liegen völlig daneben? Lass uns wissen was du denkst.

Podcast – Cloudage von Alexander Pfister, Arno Steinwender

Cloudage besticht durch seine schlichten und eleganten Regeln. Das Spiel verbindet das Worker placement mit den Motiven Erkunden und Wettrennen. Dabei ist es zu den Spielens sehr großzügig. Eine gute Gelegenheit für Einsteigerspielens in die große weite Welt der fortgeschrittenen Spiele hineinzuschnuppern.

  • Erscheint bei dlp Games
  • Für 2-4 Spielende und dauert 60 – 100 Minuten
  • Am besten geeignet für Einsteiger

Spielstil – Wertung

Thorsten:

6/10
Das gefiel uns
  • Schnell erlernbare Regeln
  • Geringe Downtime
  • Geradezu großzügig zu den Spielens
Das nicht so
  • Etwas eintöniges Design

Hinweis:
Wir haben das Rezensionsexemplar ohne Auflagen vergünstigt vom Verlag bekommen.

Mehr Informationen zu Affiliate Links und Rezensionsexemplaren findet ihr in unserer Übersicht zur Transparenz und in den Bestimmungen zum Datenschutz.

Thorsten Klauder

Brett-, Rollen- und Table Top-Spieler - zu wenig Platz für Spiele, zu groß das Shelf of Shame So erreicht ihr ihn: Thorsten@Spielstil.net

So erreicht ihr Thorsten:

4 Comments
  1. …wenn man es auch anderen Recht machen möchte, geht das sicher viel schöner aber diese sprachliche Verwurschtelung ist einfach unschön, schreckt mich ab und würde mich bei weiterer Anwendung dazu bringen, euren Blog nicht mehr weiter zu verfolgen. Das ist ein völlig künstlicher Ansatz der mit natürlicher Sprache nichts mehr zu tun hat.

    Reply
    • Portrait-Christian Renkel-quadratisch-2

      Hallo Marko,

      vielen Dank für deine Rückmeldung. Wenn ich deinen Kommentar richtig deute, geht es hierbei nicht ums Gendern an sich, sondern, wie gegendert wird.

      Wie du sicher gelesen hast, war diese Form des Genderns ein Gedankenexperiment. Ich möchte nicht allzu sehr abschweifen, aber es basierte eben aus einer interessanten These, die Tom und Thorsten einfach einmal ausprobieren wollten. Deswegen auch der Hinweis: „Das bedeutet nicht, dass von nun an jeder Artikel und jeder Beitrag auf SpielStil.net auf diese Weise geschrieben sein wird.“ Falls du etwas mehr darüber erfahren willst, stehen dir bestimmt Tom oder Thorsten als interessante Gesprächspartner zur Verfügung. Hier noch ein kleines Detail. Tom sieht die -ens Form auch nicht als richtig oder perfekt an, aber er fand das Gedankenexperiment einfach interessant.

      Und nein, es wird kein regelmäßiges wiedersehen geben, aber dennoch werden wir weiter mit Sprache herumspielen, da dies unser Hauptwerkzeug in einem geschriebenen Format ist. Dabei haben die einzelnen Autoren auch recht viel freie Hand und wir werden bestimmt immer wieder mal eine Textform haben, die dem einen mehr, dem anderen weniger gefällt.

      Lange Rede, kurzer Sinn. Nein, das wird keine ständige Angelegenheit werden. Was jedoch bereits vorher feststand. Ich hoffe du sagst auch mal Bescheid, wenn dir etwas gut gefallen hat, denn daraus lernen wir genauso, wie wenn wir mit unseren Worten experimentieren oder sachliche Kritik erhalten.

      Grüße
      Christian

      Reply
  2. Hallo nochmal…generell bin ich kein Fan der Gendersprache, kann mich aber mit Alternativen anfreunden (zB ist die Spielanleitung von Paper Tales generell in der femininen Form geschrieben, finde ich prima, gut lesbar und nicht konstruiert, oder auch bei neueren Rollenspielpublikationen ist einfach von „Der Spielleiterin“ die Rede – prima, gerne so. Aber sobald irgendwelche Sternchen, Doppelpunkte oder „Kunstformen“ so wie hier auftauchen, die im Alltag niemand, der noch alle Latten am Zaun hat (sorry) in den Mund nehmen würde, dann stellen sich bei mir echt die Nackenhaare auf. Ich bin der Ansicht, dass sich Gleichberechtigung nicht durch artifizielles Umbiegen und -hinbiegen von bislang gebräuchlicher Sprache erreichen lässt, auch nicht im Ansatz, sondern eher die Kluft des Verständnisses noch vergrößert. Ja, der Ansatz dahinter ist löblich, die Ausführung allerdings grausig. Aber beruhigend, dass es sich hierbei um ein einmaliges Experiment handelt. Bin mal gespannt, ob sich noch andere Spielerinnen und Spieler zu diesem Artikel bzw. dieser Schreibe äußern, ich hoffe es. Bis dahin!

    Reply
  3. Die Nachbarin meiner frühen Kindheit hatte einen Hund. Und jedes Mal wenn er unerwartet und bedrohlich meinen Weg kreuzte bemerkte die Dame lapidar: „Der tut nix böses, der will nur spielen“ Es gelang ihr niemals mit dieser Aussage mein Unbehagen, angesichts dieser gefährlichen Bestie, zu zerstreuen.
    Heute kann ich mit dem nötigen emotionalen und zeitlichen Abstand und mit dem Wissen, das Zwergpudel selbst in äußersten Extremsituationen nicht dazu neigen Kleinkinder zu verspeisen, sagen: er wollte tatsächlich nur spielen.
    Weshalb erzähle ich das hier? Wenn mit Sprache experimentiert oder gespielt wird, dann bereitet das manchmal Unbehagen, denn die Gefahr ist groß, dass wir plötzlich die Welt nicht mehr verstehen. Doch, vor wie vielen Spielanleitungen haben viele von uns schon gesessen und nix, aber auch gar nix verstanden und dann wurden richtig tolle Spiele-Abende (oder Nächte oder Wochenenden) daraus?
    Also: wenn nicht hier, wo denn dann? Ist denn nicht eine Seite, die es sich zum erklärten Ziel gesetzt hat die Welt mit und durch spielen zu bereichern, der ideale Ort um auch mal mit Sprache zu spielen? Ich finde schon. Ausprobieren und spielen sollte man immer dürfen und dann kann jeder für sich entscheiden, was davon länger als einen Abend hält.
    Oder, um es kurz zu machen: Auch wenn ich etwas irritiert bin: ich finde es klasse, dass ihr euch auch auf dieses „Spielfeld“ traut.
    Ach, noch so ganz am Rande: die Rezension via podcast finde ich auch klasse 🙂

    Reply

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