Kennt ihr das? Ihr spielt ein Spiel und sammelt Rohstoffe, die einfach nur verschiedenfarbige Holzwürfelchen sind? Natürlich kann man sich mit Fimo oder 3D-Drucker Abhilfe verschaffen. Aber nicht jeder ist geschickt genug um selbst zu basteln oder hat Zugang zu einer relativ teuren Technologie. Aber Stonemaier Games hat ein Herz mit uns Spielern, die wir noch tiefer ins Spiel versinken wollen.
Metallmünzen sind in Kickstarter Kampagnen fast schon Standard geworden. Auch Meeple mit Aufdruck sind keine Seltenheit mehr. Aber hier haben wir noch eine kleine Augenweide, die universal eingesetzt werden kann. Die Stonemaier Games Treasure Boxen.
Resource Vault
In der Ressource Vault befinden sich Wasser, Wolle, Tuch, Stahl (mit echtem Metallkern!), Fass und Sack.
Als Beispiele zur Einsatzmöglichkeit wurden auf der zugehörigen Kickstarter Kampagne unter anderem Concordia, Orleans und Säulen der Erde genannt.
Energy Box
In dieser Treasure Chest befinden sich Öl, Müll, Gas, Kohle, Feuer und Uran.
Ich weiß, dieses Paket schreit ganz laut Funkenschlag. Aber man kann es auch zum Beispiel für FlashPoint Flammendes Inferno, Robinson Crusoe oder Manhattan Project verwenden.
Food Crate
In dieser haben wir Getreide-/Sandsäcke, Mais, Kisten, Fleisch, Brot und Kaffee.
Wer in letzter Zeit die Augen offen gehalten hat dem wird aufgefallen sein, dass Stonemaier den Getreidesack aus dieser Treasure Chest in der Scythe Collectors Edition wieder verwendet hat. Aber wie wäre es denn sonst unter anderem mit Puerto Rico, Francis Drake oder Agricola?
Treasure Chest
Kommen wir zur letzten, namensgebenden Treasure Chest. Diese beinhaltet Edelsteine, Erz, Lehm, Gold (auch mit Metallkern), Stein und Holz.
Als Beispiele zur Einsatzmöglichkeit wurden unter anderem Euphoria, Stone Age und Agricola genannt.
Als zusätzlichen Bonus gibt es noch neue und ausgebesserte Charaktere für Euphoria.
Treasure Chest in der Scythe Collectors Edition wieder verwendet hat. Aber wie wäre es denn sonst unter anderem mit Puerto Rico, Francis Drake oder Agricola?
Stone Age
Beginnen wir unsere kurze Rundreise der Einsatzmöglichkeiten mit Stone Age. Hier können wir aus dem Vollen schöpfen. Nahrung, Holz, Lehm, Stein und Gold.
Flash Point: Flammendes Inferno
Hier kann man das Gefahrgut mit Gasflaschen (ist ja irgendwie mit offenen Flammen zusammen keine gute Idee) und das Feuer verwenden.
Funkenschlag
Hier schöpfen wir aus dem Vollen. Kohle, Öl, Müll und Uran.
Puerto Rico
Hier verwenden wir Stoff, Zuckersäcke, Mais, Kaffee und Kisten voll Tabak.
Fazit
Ja, sind wir ehrlich. Es handelt sich bei den Treasure Chests um Luxusobjekte. Aber gleichfalls macht es richtig Laune mit ihnen zu spielen. Sie sehen gut aus und verfügen über eine sehr schöne Haptik. Alle Komponenten, aber vor allem die Eisen- und Goldbarren haben ein Gewicht, das sich richtig gut anfühlt. Was auch wichtig ist, nicht alle Komponenten sind gleich gut verarbeitet. Die Mülleimer zum Beispiel sehen zwar detailliert aus, aber die Farbe wirkt ungenau aufgetragen, wodurch sie sehr rau sind, was den Gesamteindruck etwas schmälert.
Dennoch ist es schön zu sehen, dass es doch immer wieder Projekte gibt, die einem das Hobby weiter versüßen. Klar muss man dafür auch etwas Geld in die Hand nehmen, zumal die Treasure Chests out of print sind. Aber nehmen wir einfach mal andere Hobbys oder Süchte. Rauchen, Fußball und was auch immer kosten auch Geld. Und wenn man sich selbst mal etwas gönnen möchte kann man dieses auch mal in die Hand nehmen, um sich zu belohnen. Das tun wir heutzutage eh zu selten. Und genau hier passen die Treasure Chests hinein. Eigentlich total unnütz, aber dennoch bereiten sie einem Freude. Also die perfekte Definition von Hobby.
Auf Boardgamegeek existiert übrigens eine Geeklist zum Thema Stonemaiers Treasure Chests. Auf dieser werden Spiele gesammelt, in denen man die einzelnen Ressourcen einsetzen kann: Geeklist
Stonemaier Games Treasure Chest
Stonemaier Games
Autor: – | |
Dauer: – | |
Spieler: – | |
Schwierigkeit: – |
Anmerkungen
Treasure Chests – Stonemaier Games
Spielstil – Wertung
Hinweis:
Wir haben das Rezensionsexemplar selbst gekauft.
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