Als Familie ist man immer gespannt, wenn man ein neues, leichtes Spiel findet, das allen gefallen könnte. Wenn dann auch noch die Aufmachung so süß wie bei „Monster Diner“ ist, kann man eigentlich gar nicht so viel falsch machen. Oder?
Wer den Teig nicht knetet, wird kein gutes Brot essen.
(Sprichwort)
In „Monster Diner“ zieht der Spieler am Zug die oberste Karte. Diese muss er entweder bei sich oder seinen Gegnern ablegen. Bei den Mitspielern stehen ihm zwar nicht alle Felder zur Verfügung, aber so kann man unliebsame Karten schnell abwenden. Ist das eigene Tableau voll endet der Zug und der nächste Spieler ist an der Reihe. Das Spiel ist vorbei, wenn der Stapel aufgebraucht ist. Jede Kartenart bietet nun ihre eigene Wertungsmöglichkeit. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
In dieser Galerie zeigen wir euch ein Beispiel zum Spielablauf:
Die Jungen lieben Kleider, die Alten lieben das Essen.
(Sprichwort)
„Monster Diner“ ist eines der Spiele, welches sehr zugänglich ist. Eigentlich kann man die erste Partie nach knapp 30 Sekunden Regelerklärung starten. Die Karten selbst werden dabei im Spielverlauf erklärt. Doch im Grunde genommen benötigt es selbst diese kaum, denn die Symbole sind in den meisten Fällen leicht zu interpretieren. Lediglich bei „Kritiker“ und „Sternekoch“ tut man sich damit schwer.
An was man sich auch erst gewöhnen muss, ist, dass man eher die Tableaus und Auslagen der Mitspieler füllt, als seine eigenen. Denn, kommt man am Zug, ist es in den meisten Fällen so, dass lediglich das mittlere, eigene Feld zur Verfügung steht. So bleiben die Entscheidungen zwar nicht irrelevant, aber es liegt eher in der Gnade unserer Gegner welche Karten wir erhalten. „Monster Diner“ ist dadurch ein Spiel mit starken „Take-That“ anleihen, ohne wirklich gemein zu werden. Denn die wenigsten Karten schaden einem Spieler. Lediglich der Barkeeper kann Minuspunkte einfahren. Und so bleibt das Spiel größtenteils friedlich. Also bis auf die Tatsache, dass einem schon wieder jemand weggeschnappt wurde, den man haben wollte.
„Monster Diner“ ist in Familien recht gut aufgehoben. Auch, wenn diese nicht besonders viel mit Spielen am Hut haben. Denn eine Partie dauert selten länger, als 15 Minuten und benötigt nicht allzu viel Konzentration. Gerne wird direkt eine weitere Runde gespielt. „Monster Diner“ ist nichts, was mich maßlos begeistert, aber dennoch im richtigen Kreis eine gute Unterhaltung.
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Monster Diner
Huch!
Autor: Anna Voinova | |
Dauer: ca. 15 Minuten | |
Spieler: 2 – 6 | |
Schwierigkeit: Einsteiger |
Anmerkungen
Monster Diner – Huch! – 2019
Spielstil – Wertung
Hinweis:
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