Udo Bartsch von Rezensionen für Millionen, Martin Klein von Spielerleben.de und Harald Schrapers von Brett-Spiel.de haben zu einer (wie ich finde) wichtigen Aktion aufgerufen.
Spielen für Toleranz
Wer seine Augen nicht verschließt muss zugeben, dass wir in einer Zeit leben, in der offener Fremdenhass an allen Ecken wartet. Sei es auf Facebook, Twitter, am Stammtisch oder in manch Zeitung. Sogar Parteien reiten auf einem immer weiter aufkeimenden Hass gegenüber Menschen aus anderen Ländern. Müssen wir damit leben? Teilweise ja. Müssen wir es akzeptieren? Definitiv nein!
Am Sonntag ist hier in Bayern Landtags- und Bezirkstagswahl. Ich habe meine Stimmen bereits per Briefwahl abgegeben. Und auch ihr könnt, wenn ihr an dieser Wahl beteiligt seid, ein ganz klares Zeichen gegen Rechts setzen. Überlegt ganz genau, wo ihr eure Kreuzchen setzt. Denn wir alle können im Kleinen beginnen und dafür sorgen, dass nicht der Hass Überhand gewinnt, sondern Vernunft, Toleranz und ein gesundes miteinander. Lest genau, was die Parteien versprechen und welche Grundsätze bei ihnen gelten und tretet nicht in die Falle, dass mancher für komplexe Probleme scheinbar einfache Lösungen bietet (z. B. „Ausländer raus!“)
Ich persönlich würde mich auch in Zukunft gerne mit dem Hobby Spiel beschäftigen. Einem Hobby, das ich bisher als recht offen erlebt habe. Denn versammelte man sich am Tisch war alles egal. Weder die Hautfarbe noch die Herkunft ist wichtig, nur dass wir alle gemeinsam eine schöne Zeit haben. Und wenn wir das im Kleinen am Tisch können, muss es doch auch im Großen in der Gesellschaft möglich sein.
Nein, das Bildchen „Spielend für Toleranz“ ist natürlich keine Lösung für die ganzen Probleme, die wir in der Gesellschaft haben und wir werden noch einen langen Weg vor uns haben. Aber irgendwo muss immer ein Anfang sein. Und wenn wir alle mit dieser Aktion auch nur einen Menschen auf den friedlichen Weg geführt haben, haben wir etwas bewegt.