

Mit Yukon Airways hat Al Leduc sein bisher persönlichstes Spiel herausgebracht. Sein Vater war Inhaber und Betreiber von Yukon Airways, zu der Zeit, als Al Leduc in dort im Nordwesten Kanadas aufwuchs. Es dreht sich hier alles um die Wasserflugzeuge, die die Airline damals verwendete. Wir sind im ein paar Runden geflogen.
Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.
(Leonardo Da Vinci)


Der Aufbau für 2 Spieler. Die Passagiere (Würfel) warten auf den Stegen eingeladen zu werden. Die Würfel werden entsprechend ihrer Zahl auf die Stege verteilt. Auf den Orten werden ebenfalls farbige Würfel verteilt (1 / Spieler)


Blau hat sich für Steg 3 entschieden, da es aber nur einen Würfel auf diesem Steg liegt, gibt er einen Dollar aus und darf den roten Würfel um einen Steg verschieben. Ausserdem erlaubt ihm dieser Steg Würfel von 2 Farben mitzunehmen.


Mit dieser Hand aus Tickets startet Blau, Viele Orte sind weit weg und mit dem Sprit nicht zu erreichen. Die Zahl im Kringel besagt wieviel Sprit man von Whitehorse dahin braucht.
Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
(Reinhard May)


Robert meint:
Yukon in Kanada, nach dem gleichnamigen Fluss benannt, ist eine besondere Gegend. Es liegt im Nordwesten des Landes und grenzt an Alaska. Ich kannte den Namen eher aus den Geschichten um den Goldrausch im 19. Jahrhundert. Es ist von der Fläche her deutlich größer als Deutschland und hat keine 40.000 Einwohner. Hier ticken die Uhren anders. Das merkt man auch Yukon Airways an, es spielt sich recht gemächlich. Denn man sollte seinen Mitspielern Zeit geben und benötigt diese auch selbst. Man will aus dem, was man hat, den bestmöglichen Zug machen. Das geht mit der Auswahl des Stegs los. Man will auf jeden Fall die Farben so wählen, dass man eine oder besser mehrere Verbesserungen fürs Flugzeug holt. Dabei muss man den Sprit genau verwalten. Hat man sich verkalkuliert, steht das Flugzeug nutzlos da. In unseren Runden gab es öfter das verbale sich in den Hintern beißen, weil man sich beim Treibstoff vertan hat. Dabei ist das, was man tun muss, nicht so schwer. Man hat das Gefühl, man könne den perfekten Zug berechnen, also möglichst weit fliegen und alle Boni dabei rausholen. Und aus dem Grund will man das auch tun. Das also kostet Zeit, mit anderen Worten Downtime, Downtime, Downtime. Es wird im Laufe der Partie besser, aber gerade zu viert ist das nicht zu vernachlässigen. Leute, die nur aus dem Bauch spielen, werden auf Dauer dabei eher das Nachsehen haben.


Die Passagiere sind an Bord, die beiden Würfel rechts auf der Flugzeugkarte. Weil Blau noch 2 Plätze frei hat, darf er seinen Sprit um 2 erhöhen (helles Rundinstrument).


Die Passagiere sind am Ziel. Rot Skagway, weil Blau 3 gleiche Symbole ($) gelegt hat bekommt er noch 3$ als Bonus. Für Pink hatte er kein Ticket und hat es mit 3 Karten ersetzt. Das Flugzeug hat er dafür verbessert, die beiden linken Rundinstrumente unten.
Das gefiel uns:
- Entspanntes Spiel bei dem man doch seinen Kopf anstrengen sollte
- Schön gestaltetes Spielmaterial
Das nicht so:
- Das Optimieren des Fliegers fühlt sich etwas repetitiv an
- Könnte einen Hauch mehr Interaktion und Emotion vertragen.
Zusammenfassung
Spielstil Wertung
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