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Änderungen in Heimspiel von Clementoni

Lesezeit: 2 Minuten

Vielleicht hat sie der ein oder andere schon gelesen. Unsere enttäuschte Rezension zu Heimspiel von Clementoni. Diese hat Clementoni als Grundlage genommen, um nochmals mit dem Autor zu sprechen. Und hier hat sich ergeben, dass sich in der Spielanleitung ein paar Tippfehler eingeschlichen haben. Hier seht ihr schon mal die Änderungen, die demnächst auf der Homepage von Clementoni veröffentlicht werden.
 


Liebe HEIMSPIELCommunity, 

wir möchten euch darüber informieren, dass bei den Spielregeln einige Unklarheiten aufgetreten sind, die die Ausgewogenheit und den damit verbundenen Spielspaß beeinträchtigen. Bitte übernehmt diese Anpassungen künftig in euren Spielablauf. 

1. Startkapital beim Saisonauftakt:

Bedauerlicherweise hat sich hier ein Fehler eingeschlichen, der noch auf einer alten Version beruht. Dort muss es richtigerweise 100 Mio (anstatt 85 Mio) heißen. Mit anderen Worten habt ihr also zu Spielbeginn 100 Mio zum Erwerb eures Teams! Ebenfalls möchten wir hier nochmal darauf hinweisen, dass das Spielgeld, so wie in den Spielregeln beschrieben, erst nach Abschluss dieser Phase (also unmittelbar vor dem 1. Spieltag) ausgezahlt wird. Ihr solltet zu diesem Zeitpunkt den Großteil eures Budgets bereits ausgegeben haben und somit kein Problem mit der Anzahl an zur Verfügung stehenden Geldscheinen bekommen. 

2. Der Kartenstapel der Ereigniskarten:

Dieser sollte nach jedem Spieltag neu gemischt werden, um die Wahrscheinlichkeitsverteilung (über die Saison gesehen) für jeden Mitspieler gleich zu halten und so ein faires Spiel zu gewährleisten. Falls ihr die Karten lieber einmal komplett von oben bis unten durchspielt und erst dann neu mischt, werden die eher selten auftretenden negativen Ereignisse (Verletzung, Regelwidrigkeit und Spielabbruch) natürlich auch häufiger auftreten und durchschnittlich alle drei, vier oder fünf Begegnungen mit 100%iger Sicherheit gezogen werden. Dieser Umstand macht den Spielverlauf natürlich auch um einiges schwieriger.

 

3. Transferphase:

Auch hier hat sich ein Fehler aus einer früheren Version eingeschlichen. Es stehen zu den Transferphasen (also nach jedem Spieltag) doppelt so viele Spieler wie es Mitspieler am Tisch gibt zum Kauf zur Verfügung. Das bedeutet, es werden 4, 6 oder 8 Spieler vom Stapel gezogen und zum Bieten aufgedeckt, je nachdem wie viele Mitspieler teilnehmen.

Abschließend noch ein letzter Hinweis: wie am Ende der Spielregeln erwähnt, bleibt es euch unbenommen, einen zu leichten oder zu schwierigen Spielverlauf anhand der Prämienzahlung nach den Begegnungen zu regulieren. Zahlt einfach 0,5 Mio mehr (bzw. weniger) für verlorene, gewonnene oder unentschiedene Spiele aus, um den Schwierigkeitsgrad zu justieren… oder erhöht (bzw. verringert) den Betrag, bis das Spiel zu eurer Spielweise passt. Gerade bei Spielrunden mit vielen Teilnehmern (z.B. mit 5 oder 6 Mitspielern, die das Erweiterungsset nutzen) kann es notwendig sein, die Prämien ein wenig anzuheben, da bei vielen Mitspielern erfahrungsgemäß auch immer etwas höher geboten wird und das erspielte Geld somit auch schneller zur Neige geht. 

Wie gesagt, passt die Spielmechanismen einfach an eure Spielrunde an, bis sie zu eurer Gruppengröße und Spielweise passen. Aber Vorsicht, macht es euch nicht zu leicht! Es soll ja noch ein gewisser Ansporn bestehen bleiben, den Meistertitel zu holen! 


Vielen Dank an Clementoni, die bewiesen haben, dass Sie für ihre Kunden da sind und der Service nicht mit dem Kauf des Spiels endet.

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Written by Christian Renkel
Christian liebt Brett- und Videospiele mehr, als ausreichenden Schlaf. Dabei ist ihm am wichtigsten, dass er in der jeweiligen Welt versinken kann. Egal, ob es die geschickte Mechanik oder die überkochende Emotion ist.
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